Kambodscha/Vietnam 2013

Reiseinformation

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Veranstalter:asia by bike
Produkt:Fahrradreise in Kambodscha und Vietnam:
von Angkor nach Saigon
Bewertung: Um es vorweg zu sagen: Ich war – wie alle anderen Mitradler auch – begeistert.

Für die Betreuung der Reisegruppe standen bis zu 8 Personen zur Verfügung: Stefan, unser deutscher Reiseleiter (unterstützt durch Birgit, Reiseleiterin im Traineeprogramm), ein jeweils sehr gut Englisch sprechender lokaler (kambodschanischer bzw. vietnamesischer) Guide, 2 kambodschanische Fahrrad­mechaniker, die beiden Fahrer der Begleitfahrzeuge (Reisebus für uns und Transporter für die Räder) und in Angkor Wat noch ein rührend um die deutsche Sprache bemühter spezieller Tempel-Guide. Wenn wir morgens die Räder bestiegen, waren diese (sofern erforderlich) durch die Mechaniker gereinigt und gewartet worden. Während der Fahrt zog sich das Teilnehmerfeld oft kilometerweit auseinander, so dass man streckenweise auch mal ganz für sich allein radeln konnte; die mitradelnden Begleiter haben das Feld aber immer weiträumig zusammen gehalten und sichergestellt, dass niemand verloren ging oder einen Abzweig verpasste.

Diese Reise ist in erster Linie eine Fahrradtour. Zwar schloss die Reiseroute natürlich die touristischen Highlights ein, sie führte aber vor allem unmittelbar durch das ländliche und kleinstädtische Leben des jeweiligen Gastlandes. Asphaltierte Straßen waren eher die Ausnahme; oft radelten wir auf unbefestigten Nebenstraßen durch die Dörfer, auf schmalen Natur­pfaden durch die Wildnis oder mitten durch das Gewimmel belebter Märkte. Ohne die Vorbereitung durch die lokalen Guides hätte man viele dieser überaus reizvollen Strecken unmöglich finden können – auf meinem GPS mit OSM-Karte waren etliche jedenfalls nicht eingezeichnet.

Hotels und Verpflegung waren nicht zu beanstanden. Mittags kehrten wir zum Lunch in einfachen Restau­rants ein, die trotz ihrer Schlichtheit mit schmack­haften Mehrgängemenüs der lokalen Küche aufwar­teten. Kaum hatten wir einen Platz zum Rasten erreicht, stand dort bereits ein Klapptischchen mit eisgekühlten Handtüchern zur Erfrischung und frischem Obst und Reisgebäck zur Stärkung bereit. Die Begleitfahrzeuge waren dann bereits dort angekommen, und gelegentlich brutzelten die Fahrer etwas Leckeres für uns auf mitgeführten Benzinkochern. Wenn es weiter ging, waren die Fahrradflaschen bereits wieder mit frischem Wasser aufgefüllt. Abends checkten wir in guten Mittelklasse-Hotels ein, und der Tag endete mit einem Dinner in einem lokalen Restaurant oder auf dem Nachtmarkt.

Fazit: Jedem, der diese Länder einmal besonders intensiv – nämlich vom Fahrrad aus – erleben will, kann ich diese Reise und diesen Veranstalter vorbehaltlos empfehlen – ausreichende Kondition und Unempfind­lichkeit gegen das tropische Klima natürlich voraus­gesetzt. Bei Stefan und den sympathischen Mitgliedern seines Teams ist man jedenfalls in besten Händen.